MV liest - Der literarische Podcast aus Mecklenburg-Vorpommern

MV liest - Der literarische Podcast aus Mecklenburg-Vorpommern

MV liest "Niemand ist bei den Kälbern"

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Wir verbinden das klassische Format einer Buchlesung mit einem Live-Podcast vor Publikum. Wir sprechen mit Autorinnen über ihre Bücher, die in irgendeiner Weise einen Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern haben. Manchmal sind es auch die Autorinnen, die aus MV stammen, hier leben und wirken. In jedem Fall gibt es Bezugspunkte zum Leben hier im Nordosten. Diese ergründen wir zusammen mit dem Publikum in einem persönlichen Gespräch mit den Autor*innen, bei dem natürlich auch Leseelemente nicht fehlen dürfen. 2020 steht die Reihe MV liest unter dem Thema "Herkunft". Das passt sehr gut, da wir uns im Jahr 30 nach der Wende befinden, welches gleichzeitig Jubiläumsjahr der Gründung Mecklenburg-Vorpommerns ist. Die Lesungen finden in der Hörspiel- und Begegnungsscheune Cramon in Kooperation mit dem Förderverein Kirche und Pfarrhofensemble Cramon statt. Gefördert wird die Reihe 2020 im Rahmen des Projekts „Und seitab liegt die Stadt“, ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Literarischen Colloquiums Berlin, welches literaturbezogene Kulturveranstaltungen im ländlichen Raum unterstützt, sowie dem Landkreis Nordwestmecklenburg. Der Auftakt der Lese- und Podcastreihe "MV liest" fand am 18. September in der Hörspiel- und Begegnungsscheune Cramon statt. Gastautorin Alina Herbing hat aus ihrem Buch „Niemand ist bei den Kälbern“ gelesen, welches 2017 im Arche-Verlag erschienen ist. In einer Gemeinde in Nordwestmecklenburg ist Christin gerade auf den Bauernhof ihres langjährigen Freundes Jan gezogen. Die Aufbruchstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägte, ist längst dahin, doch für Jan ist der väterliche Betrieb trotz sinkender Milchpreise noch immer das Wichtigste im Leben. Christin hingegen will nur weg. Sie träumt von der Großstadt und einem Job im Büro. Aber wo soll sie hin ohne Ausbildung? Es bleiben die immer gleichen Dorffeste, die immer gleichen Freunde, der arbeitslose Vater und der Kirschlikör aus dem Konsum. Als Windkrafttechniker Klaus aus Hamburg auftaucht, sieht Christin einen Ausweg aus ihrem bisherigen Leben. Alina Herbing, die selbst in Mecklenburg aufgewachsen ist, zeichnet eine unromantische Milieustudie über das Landleben und eine gescheiterte Wende-Generation. „Niemand ist bei den Kälbern“ ist ein Roman über Grenzen und Grenzüberschreitungen, über Landflucht und prekäre Umfelder, über das Leben zwischen Ost und West, gestern und heute, Existenzangst und die Sehnsucht nach Freiheit. Gemeinsam mit dem Publikum ist Journalistin Manuela Heberer mit der Autorin Alina Herbing ins Gespräch über ihr Buch, dessen Handlung und die Hintergründe gekommen. Mehr Infos zur Reihe unter https://www.alles-mv.de/mv-liest/


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Über diesen Podcast

Wir verbinden das klassische Format einer Buchlesung mit einem Live-Podcast vor Publikum. Wir sprechen mit Autor*innen über ihre Bücher, die in irgendeiner Weise einen Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern haben. Manchmal sind es auch die Autor*innen, die aus MV stammen, hier leben und wirken. In jedem Fall gibt es Bezugspunkte zum Leben hier im Nordosten.
Diese ergründen wir zusammen mit dem Publikum in einem persönlichen Gespräch mit den Autor*innen, bei dem natürlich auch Leseelemente nicht fehlen dürfen.
2020 steht die Reihe MV liest unter dem Thema "Herkunft". Das passt sehr gut, da wir uns im Jahr 30 nach der Wende befinden, welches gleichzeitig Jubiläumsjahr der Gründung Mecklenburg-Vorpommerns ist.
Die Lesungen finden in der Hörspiel- und Begegnungsscheune Cramon in Kooperation mit dem Förderverein Kirche und Pfarrhofensemble Cramon statt.
Gefördert wird die Reihe 2020 im Rahmen des Projekts „Und seitab liegt die Stadt“, ein Projekt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Literarischen Colloquiums Berlin, welches literaturbezogene Kulturveranstaltungen im ländlichen Raum unterstützt, sowie dem Landkreis Nordwestmecklenburg.

von und mit Manuela Heberer

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